Als Dankeschön nach Utrecht


REES. Ohne sie geht es nicht: 28 ehrenamtliche Museumshelferinnen und -helfer engagieren sich das ganze Jahr für das städtische Koenraad Bosman Museum in Rees – meist zu den Öffnungszeiten am Wochenende, bei Vernissagen oder den Klever KulTourtagen. Als Dankeschön für dieses Engagement laden die Stadt Rees und die Koenraad-Bosman-Stiftung die Helferinnen und Helfer einmal im Jahr zu einer Studienreise ein. Diesmal war Utrecht, die viertgrößte Stadt der Niederlande, das Ziel einer ebenso informativen wie geselligen Tagesfahrt.

Die Universitätsstadt, die als römisches Militärlager gegründet wurde und im Jahr 1122 die Stadtrechte erhielt, wurde zunächst per Boot erkundet. Auf den Grachten ging es im gemütlichen Tempo an historischen und modernen Gebäuden vorbei, so auch an den Handwerkervierteln, am Geburtshaus des einzigen niederländischen Papstes (Hadrian VI.) und am ehemaligen Krankenhaus, in dem König Willem-Alexander 1967 zur Welt kam.

Beim „Pannekoekenessen“ im Restaurant „De Muntkelder“ stärkten sich die Teilnehmer für das Nachmittagsprogramm, das unter anderem zum Dom St. Martinus führte. Das malerische Gotteshaus wurde zeitgleich mit dem Kölner Dom erbaut, das verwendete Material kam meist aus deutschen Steinbrüchen. 1580 wurde die Domkirche des Bistums Utrecht von den Protestanten übernommen, viele sakrale Werke wurden beim „Bildersturm“ zerstört. Heute dient der Dom als evangelisch-reformierte Kirche und beeindruckt durch seinen Glockenturm, dem mit 112 Metern höchsten Kirchturm der Niederlande.

Zurück in Rees, ließ die Gruppe den abwechslungsreichen Tag mit einem Abendessen im Rheincafé Rösen ausklingen. Dort dankten Jörn Franken und Claudia Börgers von der Stabsstelle für Tourismus, Kultur, Stadtmarketing und Öffentlichkeitsarbeit den derzeit 28 aktiven Museumshelfern für ihre Einsätze an allen Wochenenden.


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