Bach in der Klosterkirche, 28.12.2025

REES. Klassik-Konzertier Heiner Frost hat gute Gründe glücklich zu sein. „Wir können das Weihnachtskonzert 2025 wieder in Haus Aspel spielen“, ist eine seiner frohen Botschaften in der Ankündigung für die reeserviert-Winterausgabe am Sonntag, den 28. Dezember 2025, um 17 Uhr. Frost hat aber noch mehr Überraschungen parat: „Wir spielen ein reines Bach-Programm und das Kammerorchester opus m wird mit zwei Oboen verstärkt. Das hatten wir zuletzt bei 'Bach am Rhein' und das ist sehr, sehr lange her – genauer gesagt war das im November 1993.”

Heiner Frost ist künstlerischer Leiter der Konzertreihe „reeserviert“ und zuständig für die Programmgestaltung in der Aspeler Klosterkirche.  Zu der Veranstaltung werden drei Kantateneingangssätze gehören: „Wer da gläubet und getauft wird” (BWV 37), „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist” (BWV 45) und „Wer Dank opfert, der preiset mich” (BWV 17).

Neu wird der Einsatz von Tasteninstrumenten sein. Zur Begleitung der Kantatensätze wird ein Cembalo und für das Klavierkonzert (A-Dur, BWV 1055) ein Flügel eingesetzt. Anja Speh wird als Solistin im Klavierkonzert und als Cembalistin bei den Kantaten zu hören sein. Außerdem auf dem Programm: Eine Motette für Doppelchor („Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn”, BWV Anhang 159) sowie eine Bearbeitung des „Prelude” aus der Englischen Suite in g-moll BWV 808.

„Wir haben natürlich auch nach 'Bach am Rhein' Kantaten von Bach gespielt – dann aber entweder solche ohne Bläser, wie bei ‚Christ lag in Todesbanden‘, oder solche in Bearbeitungen, bei denen Flöten oder Oboen durch Streicher ersetzt wurden“, erklärt Heiner Frost und ergänzt: „Bach ist gegen Bearbeitungen im allerbesten Sinne unempfindlich. Er hat oft genug seine eigenen Stücke für verschiedene Besetzungen instrumentiert.“ Die Besonderheit sei es jetzt aber, dass die Musikerinnen und Musiker zum Weihnachtskonzert Stücke in Originalbesetzung aufführen können.