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Stadtgarten-Quartier am Delltor

Projekt: Stadtgarten-Quartier am Delltor

Projektbeschreibung


Gemeinsam mit den Firmen Hüls Baukonzepte GmbH aus Bocholt und Paul Lütkenhaus aus Gescher entwickelt die Stadt Rees ein Konzept, um am Eingangstor der historischen Reeser Innenstadt das ehemalige Areal von NIAG und Deutsche Post städtebaulich attraktiv zu gestalten. Das neue Gebiet wird sich durch Mischung von Einzelhandel, Wohnen, Gewerbe- und Gastronomie auszeichnen.

In gemeinsamer Arbeit mit externen Experten aus Planungsbüros für Stadtentwicklung und Architektur wurde ein Konzept erarbeitet, das eine verträgliche Entwicklung und Erweiterung der Reeser Innenstadt vorsieht. Grundlagen dieses Konzepts sind Gutachten zu den Themen Einzelhandel und städtebaulicher Rahmenplan.

Stadtgarten-Quartier am Delltor
Auszug aus der Visualisierung des künftigen Stadtgarten-Quartier am Delltor


Bei der Erarbeitung dieses Konzepts hat die Stadt Rees stets folgende Ziele verfolgt:

  • Das Projekts muss die Innenstadt bereichern und ergänzen
  • Konzept soll Stadtgeschichte respektieren und erlebbar machen
  • Die "Reeser Optik" mit kleinteiligen Fassaden und historischer Optik aufgreifen
  • Verbindungen zwischen den innerstädtischen Straßenzügen herstellen
  • Die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum fördern
  • Den Kettenbergswall erlebbar machen
  • Attraktiven Mix aus Handel, Dienstleistung, Wohnen und Gastronomie


Was ist schon passiert?


Aktuelle Situation

  • Sowohl auf dem ehemaligen NIAG Gelände als auch auf dem ehemaligen Postgelände ruhen die Aktivitäten. Die städtebaulich attraktive Konzeption benötigt neue Investoren. Interessenten können sich bei der Fa. Hüls Baukonzepte, bei dem Eigentümer des ehemaligen Postgeländes (Familie Lütkenhaus) oder bei der Stadt Rees melden. 

2021

  • Im Mai wird die Genehmigung zur Bebauung des alten NIAG- Geländes erteilt. 
  • Investor Lütkenhaus erhält im Februar 2021 die Baugenehmigung um das alte Postgelände zu bebauen.
  • Der Abriss des Gebäudes Neustraße 23 beginnt, um Öffnung des Stadtgartenquartiers am Delltor zur Neustraße zu ermöglichen


2020

  • August 2020: Investor Paul Lütkenhaus reicht Bauantrag beim Kreis Kleve ein
  • März 2020: Die Abrissarbeiten des NIAG-Geländes starten
  • Auf dem ehemaligen NIAG-Gelände werden erste vorbereitende Arbeiten sichtbar. So wird beispielsweise der Bewuchs vor Beginn der Schutzphase entfernt
  • Beide Investoren arbeiten derzeit an den Fertigstellungen ihrer Bauanträge
  • Das von der Stadt Rees im Zwischenerwerb erworbene ehemalige NIAG Grundstück wird am 8.4.2020 an die Fa. Hüls Baukonzepte veräußert
  • Die Fa. Hüls Baukonzepte beginnt am 14.04.2020 mit den Abrissarbeiten des ehemaligen Betriebsgelände der NIAG
  • Fa. Hüls Baukonzepte reicht am 05.05.2020 den Bauantrag für den Bereich des ehemaligen NIAG-Geländes beim Kreis Kleve ein
  • Drei Kampfmittelverdachtspunkte werden auf dem ehemaligen NIAG Gelände überprüft; die Verdachtspunkte erweisen sich als Eisenschrott, sodass keine Gefahr davon ausgeht


2019

  • Die Firma Hüls Baukonzepte GmbH kauft das Gebäude "Am Stadtgarten 5 -7"; das Grundstück fließt in den Bebauungsplan R8A ein; die Einbeziehung des Grundstücks sorgt am Eingangstor der Stadt für einen direkten Blick auf das Areal
  • Aus "Entwicklung des NIAG und Postgeländes"  wird erhält das Projekt die neue Bezeichnung "Stadtgarten-Quartier am Delltor"
  • Die Firma Lütkenhaus Immobilien startet mit der Vermarktung und zeigt dies mit der Errichtung eines Bauschildes
  • Am 3. Juni stellen die Investoren Hüls und Lütkenhaus im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung im Reeser Bürgerhaus ihr Pläne vor; gleichzeitig startet die Offenlage des Bebauungsplans R8A "Stadtgarten-Quartier am Delltor"
  • der Bebauungsplan R8A erlangt im November 2019 Rechtskraft


2018

  • Die Investoren Lütkenhaus und Firma Hüls arbeiten vom "Groben zum Feinen" an ihren Konzepten für die spätere Bebauung
  • Verteilzentrum der Deutschen Post zieht in ein neu errichtetes, ebenerdiges Gebäude im Reeser Gewerbegebiet "Zur Jasba"; damit wird das überplante Postgebäude frei
  • Stadt Rees beschließt die Aufstellung des Bebauungsplans R8A
  • Beprobung der Flächen, einschließlich Grundwasseruntersuchungen


2017

  • Die 53. Änderung des Flächennutzungsplans (kurz: FNP) wird von der Bezirksregierung Düsseldorf genehmigt und erlangt Rechtkraft; der FNP enthält nun die gewünschten Änderungen
  • Investor Lütkenhaus stellt der Verwaltung seine endgültigen Pläne vor, die in den Bebauungsplan R8A einfließen
  • Der Abrissantrag für das ehemalige Postgelände wird genehmigt
  • Die für die Offenlage des Bebauungsplans R8A notwendigen Untersuchungen werden sichtbar; ein auf dem Postgelände befindlicher Tank einer ehemaligen Tankstelle wird freigelegt und entfernt


2016

  • Im Rahmen von zahlreichen Abstimmungsgesprächen fließen städtebauliche Erkenntnisse in die Planungen ein
  • Stadt Rees entscheidet sich dafür, selbst Eigentümer einer 950 Quadratmeter großen Büroeinheit in den zu errichtenden Gebäuden auf dem NIAG-Gelände zu werden. Der Fachbereich Arbeit und Soziales, der heute sowohl im Rathaus als auch an der Rudolf-Diesel-Straße beheimatet ist, wird nach Fertigstellung in diese Büroeinheiten umziehen und dort seine Dienstleistungen anbieten


2015

  • Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplan nach § 12 BauGB, mit dem Zweck, die wesentlichen Ziele der Planung darzustellen und Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in die Planung einzubeziehen
  • Die Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Rees wird eingeleitet - die Änderung sieht vor, das Areal von "Gebäude Post" und "Gemischte Bauflächen" in "Kerngebiet" und "Sonstiges Sondergebiet - mit der Zweckbestimmung Einzelhandel, Wohnen und Dienstleistungen" zu ändern
  • Veräußerung einer Gewerbefläche im Gewerbegebiet "Zur Jasba" zwecks Bau eines neuen Post-Verteilzentrums


2014

  • Erste Kontaktaufnahme der Stadtverwaltung mit der Firma Hüls Baukonzepte
  • Zwischen Stadt Rees, Firma Hüls und Investor Lütkenhaus, wird Einigkeit darüber erzielt, dass das NIAG-Gelände und das Postareal grundsätzlich gemeinsam entwickelt wird
  • Firma Hüls und Stadt Rees stellen dem Rat der Stadt Rees die Planungen für das ehemalige NIAG-Gelände und das Post-Areal vor - eine große politische Mehrheit zeigt sich von dem vorgestellten Konzept überzeugt
  • Firma Hüls und Stadt Rees stellen den Bürgerinnen und Bürgern in einer öffentlichen Bürgerversammlung die gemeinsam erarbeiteten Planungen für das ehemalige NIAG-Gelände und das Post-Areal vor
  • Stadt Rees erwirbt die Flächen des NIAG-Geländes und wird Eigentümerin


Was noch passieren wird...


  • Abriss der bestehenden Gebäude durch Investor Lütkenhaus
  • Ausschreibungsphase der Investoren
  • Bau der Gebäude, Straßen und Plätze
  • Gestaltung der Umgebung (Bau von Straßen und Plätze, Herstellung Kettenbergswall)


Daten und Fakten im Überblick:

  • Lage

    Das ehemalige NIAG-Gelände und das frühere Post-Areal befinden sich im nördlichen Teil des historischen Stadtkerns von Rees, unmittelbar am Eingangstor der historischen Innenstadt. Die gesamte Projektfläche wird von den Straßen "Vor dem Delltor", "Am Stadtgarten", "Vor dem Falltor" und "Neustraße" eingerahmt und schließt im Bereich des ehemaligen Postgebäudes an die Haupteinkaufstraße, der Dellstraße, an.

  • Größe

    Das zu überplanende Areal ist rund 10.300 Quadratmeter groß und hat damit eine Größe von circa anderthalb Fußballfeldern. Da sich das Areal am Eingangstor der Stadt befindet und an die Haupteinkaufsstraße der Stadt Rees angrenzt, hat das Gebiet aus städtebaulicher Sicht eine äußerst attraktive Lage.

  • frühere Nutzung

    Das Areal besteht aus zwei zusammengesetzten Grundstücken. Davon wurde eines früher von den Niederrheinischen Verkehrsbetriebe (kurz: NIAG) als Betriebs- und Werkstätte genutzt. Auf diesem Gelände befinden sich noch heute alte Werkhallen sowie ein Platz, auf dem das Parken heute geduldet ist. Der andere Teil des Geländes beheimatete über Jahrzehnte die Deutsche Post. Nachdem das Verteilzentrum der Deutschen Post im Mai 2017 ihre neuen Räumlichkeiten im Reeser Gewerbegebiet "Zur Jasba" bezogen hat, sind die Gebäudekomplexe von Post und NIAG heute frei.

  • künftige Nutzung - Vermarktung

    Die Projektbeteiligten (Firma Hüls Baukonzepte, Paul Lütkenhaus und Stadt Rees) werden auf dem Gebiet ein Mix aus Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungsgewerbe errichten. Seit Dezember 2016 steht fest, dass die Stadt Rees Eigentümer einer 950 Quadratmeter großen Büroeinheit wird. In die Büros wird die Stadt Rees mit seinem Fachbereich Arbeit und Soziales ziehen und dort künftig ihre Dienstleistungen anbieten.

    Haben Sie Interesse an diesem Standort? Dann setzen Sie sich gerne mit der Stadt Rees oder mit den Investoren der Firmen Baukonzepte Hüls oder der Firma Lütkenhaus in Verbindung. Ihre Anfragen zu Wohnungen, Büro- oder Einzelhandelsflächen werden gerne beantwortet.