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Breitbandausbau

Breitbandausbau in Rees

Stadtgebiet Rees

Ausbauprogramm weiße Flecken

Gemeinsam mit 14 weiteren Kommunen des Kreises Kleve hat sich die Stadt Rees an einem Förderprogramm zum Ausbau der Außenbereiche mit FTTH (Glasfaser bis ins Haus) beteiligt. Den Zuschlag für den Ausbau der sogenannten weißen Flecke hat das Unternehmen Deutsche Glasfaser erhalten. Alle Haushalte, die einen geförderten Glasfaseranschluss erhalten können (abhängig von verschiedenen Förderkriterien), werden vor dem geplanten Ausbaustart Anfang August / Mitte August (ursprünglich 01.07.2022 - aktueller Verzug 4-6 Wochen) von der Deutschen Glasfaser angeschrieben. Die Haushalte bekommen dann ein Angebot zum Abschluss eines Glasfaseranschlusses. Sollte ein Vertrag unterschrieben werden, erhält der jeweilige Haushalt einen kostenfreien Anschluss an das Glasfasernetz. Sollte kein Vertrag abgeschlossen werden, wird das Glasfaserkabel zunächst kostenfrei bis an die Grundstücksgrenze gelegt. Sollten die Haushalte mit Anrecht auf einen geförderten Anschluss zu einem späteren Zeitpunkt einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser abschließen, werden jedoch Anschlusskosten an das vorhandene Glasfasernetz fällig.


  • Wie ist die Verfügbarkeit von "schnellem Internet" bereits jetzt in Rees?

    Die Deutsche Glasfaser hat die Ortskerne von Bienen, Esserden, Haffen, Haldern, Mehr, Millingen und Rees-Nord (Gewerbegebiet und Siedlungsbereich Queckvoor / Empeler Straße) nach dem FTTH-Verfahren ausgebaut. Ebenfalls fertig ist die Firma Innogy, die in der Reeser Innenstadt sowie in Haffen und Mehr nach dem Vectoring-Verfahren (FTTC - fibre to the curb) für schnellere Verbindungen gesorgt hat. Beim Vectoring-Verfahren wird die Glasfaser bis in die Verteilerkästen gelegt, wobei die letzte Meile (von den Verteilerkästen bis in die Haushalte) nach wie vor über Kupfer erfolgt. Mit dem gleichen Verfahren hat die Deutsche Telekom auch Teile von Haldern ausgebaut. Darüber war es der Stadt Rees ein großes Anliegen, die Reeser Schulstandorte und Bildungseinrichtungen (Bücherei, Museum, Stadtarchiv) mit der leistungsstärksten Internetverbindung auszustatten. So ist die Anbindung aller städtischen Schulen und Bildungseinrichtungen an das FTTH-Netz ebenfalls bereits realisiert.

  • Was wird in Rees noch gemacht?

    Erklärtes Ziel der Stadt Rees ist es, die Breitbandversorgung auch außerhalb der bebauten Ortslagen zu realisieren. Um dieses Ziel zu erreichen hat sich die Stadt Rees gemeinsam mit 14 weiteren Städten und Gemeinden des Kreises Kleve darum bemüht, von den derzeit laufenden Förderprogrammen zu profitieren. Inzwischen wurden sowohl die Bundes- als auch die Landesförderungen zugesprochen und auch der städtische Eigenanteil von zehn Prozent (entspricht rund 440.000 Euro) wurde durch den Rat der Stadt Rees freigegeben. Da es sich um ein kreisweites Infrastrukturprojekt handelt, wird dieses Projekt zentral beim Breitbandkoordinator des Kreises Kleve koordiniert. Es ist bekannt, dass die Deutsche Glasfaser das Projekt durchführen wird und den Kreis zur Durchführung in drei Gebiete aufgeteilt hat. Die Stadt Rees befindet sich im Ausbaugebiet "Mitte". Erste Abstimmungen zur Verortung der notwendigen Verteilerkästen haben bereits stattgefunden. Im Jahr 2022 soll mit den Tiefbauarbeiten begonnen werden.