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Kirchen in Rees

Kirchen in Rees

Unsere Kirchen und Kapellen sind einprägsame Punkte in den Silhouetten unserer Ortsteile und Dörfer. Sie zeugen von der Jahrhunderte alten Geschichte religiösen Lebens in unserer Stadt. Während die Kirchtürme schon von weitem sichtbar sind, symbolisieren die kleineren Kapellen eher etwas unscheinbarer, auf welche Weise Menschen Gott verehrten und noch heute verehren. Jede Epoche und jede Religion hat ihre eigenen typischen Orte geistlicher Einkehr geschaffen.
 
Diese Informationsseiten sollen Sie durch das gesamte Stadtgebiet begleiten und Ihnen die Geschichte der hiesigen denkmalgeschützten Kirchen und Kapellen etwas näher bringen. Darüber hinaus stellen wir noch weitere, in neuerer Zeit erbaute Kirchen vor.

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Bienen: kath. Pfarrkirche St. Cosmas und Damian

Das ursprüngliche Patrozinium St. Lambertus zu Bienen (1122 Byenen) oberhalb des Rheins (heute Bienener Altrhein) an der historischen Handelsstraße von Wesel nach Arnheim deutet auf eine karolingische Gründung des späten 8. oder frühen 9. Jahrhundert hin.

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Grietherbusch: kath. Pfarrkirche St. Katharina

Die Bauernschaft Grietherbusch lag ursprünglich im Kirchenspiel Wissel. Infolge Verlagerung des Rheinstromes im 16. Jahrhundert gelangte sie auf die rechte Uferseite. Die Pfarrerhebung erfolgte 1706. Nachdem 1958 die Rheininsel Grietherort in den Landkreis Rees eingegliedert worden war, fand 1963 die Umpfarrung dieses Bereichs von Grieth nach Grietherbusch statt.

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Haffen: kath. Pfarrkirche St. Lambertus

Erbaut wurde die Kirche im 15. Jahrhundert. Äußerlich ein schlichter gotischer Backsteinbau mit einem dreistöckigen Turm war und ist sie innen reichhaltig bemalt. Drei Bögen trennen das hohe Hauptschiff vom niedrigeren Nebenschiff. Man weihte diese Kirche dem heiligen Lambertus, einem Maastrichter Bischof aus dem 7. Jahrhundert.

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Haldern: ev. Kirche

1783 konnte durch die Tatkraft des Predigers Heinrich Kersten mit Spendengeldern eine Kirche gebaut werden. Aus der Hauskirche der Patronsfamilie von Wittenhorst-Sonsfeld entstand somit über die Gemeinde Aspel-Sonsfeld-Haldern die selbständige Evangelische Kirchengemeinde Haldern.

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Haldern: Hubertuskapelle

Die Kapellengemeinschaft Helderloh konnte durch Spenden, Sammlungen und Eigenleistung den Bau dieser Kapelle in der Zeit von 1953 – 1959 umsetzen. Die Kapelle ermöglichte den Schulkindern und den alten Menschen Werktagsgottesdienste in Helderloh. Am Hubertustag (03. November) versammelten sich hier die Jäger mit ihren Gästen vor Beginn der Jagd.

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Haldern: Irmgardiskapelle

Etwas versteckt in einem kleinen Wäldchen, am Beginn der Allee, die von der L 7 nach Haus Aspel führt, liegt die Irmgardiskapelle, erbaut im Winter 1925/26 und eingeweiht 1928.
In der Kapelle befindet sich eine Statue der heiligen Irmgard. Sie hält einen Pilgerstab, den sie auf einer ihrer drei Romreisen (1052-1056) dem Papst als Geschenk überreicht haben soll, in der Hand, an dem ein kleiner Krug mit Erde vom Grab der heiligen Ursula ist.

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Haldern: kath. Pfarrkirche St. Georg

1040 wurde die Kirche, die dem hl. Georg gewidmet wurde, gegründet. Gestiftet von Irmgard von Aspel wurde sie durch das Reeser Stiftskapitel versorgt. 1249 erhielt die Kirche ihre Eigenständigkeit. Gleichzeitig wurde sie um einen frühgotischen Turm und ein Seitenschiff erweitert, das mit der alten Kirche verbunden wurde, um mehr Platz für die starke Gemeinde zu schaffen.

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Haldern: Kapelle Haus Aspel

Als am 11. März 1851 die ersten Schwestern der Ordensgemeinschaft der Töchter vom heiligen Kreuz in Haus Aspel einzogen, diente zunächst ein Zimmer des ehemaligen Schlosses als Klosterkapelle. In den Jahren 1856 -1959 entstand nach den Plänen des Kölner Dombaumeisters Vincenz Statz an der Südseite der Klosteranlage eine Kirche als einschiffiger Ziegelbau mit Querhaus und einem spitzen Türmchen mit kleinem Glockenstuhl.

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Haldern: Schledenhorster Kapelle

Die in der Zeit von 1241 bis 1803 bewohnten Zisterzienserinnen ein Kloster, das sich unmittelbar neben der heutigen Kapelle befand. Drei Jahre nach Auflösung dieses Klosters ließ der Käufer die Klostergebäude abreißen. Aus den alten Backsteinen errichteten Bürger nach 1806 diese Kapelle.

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Mehr: ev. Kirche

Ca. 1740 wurde das erste Presbyterium gewählt und ein eigenes Gemeindesiegel mit der Umschrift „Reformierte Gemeinde Haffen und Mehr“ in Gebrauch genommen. Zuvor wurden im 16. und 17. Jahrhundert evangelische Gottesdienste im Schloss Bellinghoven und auf dem Rittergut Haus Averforth gefeiert. Beide Anwesen sind heute noch sehr gut erhalten.

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Mehr: kath. Pfarrkirche St. Vincentius

Schon vor dem Jahre 800 stand am heutigen Platz eine Kirche - eine zum Oberhof (Rose) gehörende Eigenkapelle, aus der sich die Kirche entwickelte. Aus dieser Zeit stammen zwei Memoriensteine, die sich heute noch in der Kirche befinden

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Millingen: kath. Pfarrkirche St. Quirinus

Bis ins späte Mittelalter blieb das Patronatsrecht der Pfarrkirche Millingen (Bestätigung durch den Kölner Erzbischof Friedrich von Schwarzenburg 1120) im Besitz des Stiftes Xanten. Danach ging es auf Haus Empel über, bis es 1946 erlosch.

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Millingen: ev. Kirche Hueth-Millingen

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Rees: ev. Kirche

Direkt am Marktplatz von Rees befindet sich die im Jahre 1623/1624 erbaute erste evangelische Kirche am rechten Niederrhein. Diese wurde damals nach einem Vorbild in Deventer (NL) errichtet. Da eine evangelische Kirche seinerzeit nicht an der Straße stehen durfte, war das Gebäude zunächst ringsum von Wohnhäusern umgeben, sodass man nur durch eines dieser Häuser zur Kirche gelangen konnte. Erst nach späterem Abriss eines Hauses wurde ein direkter Zugang zu dem Gotteshaus möglich, was die heute unscheinbare und zurück versetzte Lage der kleinen Kirche erklärt.

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Rees: kath. Kirche St. Mariä Himmelfahrt

Im Zentrum des historischen Ortskerns, direkt hinter dem Rathaus, findet man die katholische Kirche St. Mariä Himmelfahrt. Schon in der fränkischen Zeit um ca. 700 n. Chr. befand sich hier ein erster Kirchenbau aus Holz. Um 1012 begann man dann mit dem Bau einer steinernen Kirche, die von der hl. Irmgard von Aspel gestiftet und 1040 fertig gestellt wurde. 

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