Mahnmal Apeldoorn

Mahnmal Apeldoorn

2018: Mahnmal  
(F. John Assink, Stichting Dwangarbeiders Apeldoorn 1940-1945)


Am 2. Oktober 1944 und am 2. Dezember 1944 fanden in Apeldoorn/NL große Razzien statt. Männer und Jungen im Alter von 16–57 Jahren wurden von der deutschen Besatzungsmacht unter Strafandrohung bei Nichterscheinen aufgefordert, sich am Marktplatz zu versammeln. Sie wurden in Züge gesperrt und zum Arbeitseinsatz nach Deutschland gebracht. Mehrere Hundert aus Apeldoorn kamen in das Zwangsarbeiterlager Rees-Groin. Die Nationalsozialisten hatten kurzerhand aus einer Ziegelei am Melatenweg in Rees-Groin ein Zwangsarbeiterlager gemacht. Unter menschenunwürdigen Umständen mussten sie hier leben und arbeiten.

Die ehemaligen Zwangsarbeiter Jan de Louter, Johann van Essen und Ap Gerritse bekamen für ihren unermüdlichen Einsatz für die Aufarbeitung und das Nicht-Vergessen der schrecklichen Ereignisse am 2.12.2016 den „Zilveren Eerpenning“ der gemeente Apeldoorn verliehen.

2016:  Jan de Louter, Johann van Essen und Ap Gerritse 
(F. John Assink, Stichting Dwangarbeiders Apeldoorn 1940-1945)


In Apeldoorn/NL wird jährlich am Freitag um den 2. Dezember der verschleppten und verstorbenen Zwangsarbeiter gedacht.

Organisiert wird diese Gedenkveranstaltung von der Stichting Dwangarbeiders Apeldoorn 1940-1945.